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© 2019 Núria Añó. All rights reserved.
Seite erstellt am 18.02.2020. Aktualisiert am 20.04.2023
 
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Lesen | TIEFE WOLKEN, von Núria Añó

TIEFE WOLKEN, Núria Añó. Übersetzt von Martina Ullrich

Gabriele ist eine Schauspielerin, die, als das Ende ihrer Karriere naht, wieder die Stadt aufsucht, in der sie ihre Jugend verbracht hat. Ihr unerwarteter Besuch trifft zwei ihrer alten Freundinnen unvorbereitet, sie betrachten ihn als eine Art Flucht aus ihren grauen, eintönigen Tagen. Die Schauspielerin selbst kann anhand ihrer Leben auf jenes schließen, das sie selbst erwartet hätte. Auf der anderen Seite war ihr der Ruhm vierzig Jahre lang eine Last, und nur eines ist offensichtlich: Die Reise hat alte Leidenschaften wiedererweckt und das Leben aller verändert, die Gabriele wiedergesehen hat.

„Was uns Núria Añó in ihrem Buch beschreibt, ist ein Stück wirkliches Leben, das sie mit dem feinen Skalpell ihrer Erzählung seziert. In dem Werk steckt eine große Arbeit hinsichtlich Sprache und Stil. Die Novelle ist nicht einfach, weder thematisch, noch stilistisch, aber sehr interessant. Sie stellt meiner Meinung nach eines der großen Versprechen der zeitgenössischen, katalanischen Prosa dar.“ – Zeitschrift für literarische Studien und vergleichende Literatur L'Ull crític, Nr. 15-16.

„Mit ihrem unverwechselbaren Stil bietet uns die Autorin durch die Augen und die Gedanken einer sich mit den verschiedenen Charakteren identifizierenden Erzählstimme eine Vision des alltäglichen Lebens. Es ist eine Abfolge spontaner und zutiefst menschlicher Pinselstriche, denen es gelingt, oft mit einem Hauch von Ironie, die Bitterkeit der Reue und die Nostalgie für vergangene Zeiten, aber auch die Hoffnung auf einen Neuanfang einzufangen.“ – Cinzia Rizzotto, Übersetzerin.

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Tiefe Wolken

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Book trailer Roman TIEFE WOLKEN, Núria Añó

 
Núria Añó audiobooks audiolibros Lowering Clouds La escritora muerta Nubes bajas La mirada del hijo
"An interminable wait that he accepts as part of this thing they call love."
--excerpt from the book The Dead Writer

"And how her husband turns his head when he realizes that the other half is missing from his side, as if she must never get lost, not even on just some Saturday."
--excerpt from the book Lowering Clouds

Über die Autorin

Núria Añó (Lleida, 10. Februar 1973) ist eine katalanisch-spanische Autorin. Sie verbindet das Schreiben mit dem Übersetzen, nimmt an Kolloquien und internationalen Stipendien teil, wo sie in der Regel über ihr Werk, kreatives Schreiben, Kino, Städte und das Exil spricht. Auch analysiert sie Werke berühmter Schriftsteller wie Elfriede Jelinek, Patricia Highsmith, Salka Viertel, Alexandre Dumas Jr., Franz Werfel oder Karen Blixen (Isak Dinesen). Ihre Arbeiten wurden in verschiedenen Universitäten und Foren ausgestellt, unter anderen an den spanischen Universitäten Lleida (UdL) und Jaén (UJA), an der Internationalen Universität Andalusien (UNIA) und beim Spanischen Nationalen Forschungsrat (CSIC-Madrid). Außerdem stellte sie in der Sysmän Kirjasto Bibliothek (Finnland) aus und in China in der Shanghai Writers Association (SWA), an der Fudan-Universität, an der Pädagogischen Universität Ostchina (ECNU), im berühmten literarischen Raum Sinan Mansion und im Cervantes Institut. Auch in Polen, bzw. Krakau - beim Conrad Festival, im Massolit Books & Coffee und in der Baza Literatur-Bar - konnten ihre Werke besichtigt werden. Ferner wurden ihre Arbeiten auch an verschiedenen Bibliotheken der Sekundar- und Hochschulbildung beherbergt und sie ist auch bei internationalen Wettbewerben als Jurymitglied anzutreffen.

Ihre erste Erzählung veröffentlichte sie im Alter von siebzehn Jahren und seitdem erschienen ihre Texte in Büchern und Zeitschriften wie Dones i literatura a Lleida (1997); VIII Concurs de Narrativa Literària Mercè Rodoreda (1997); Estrenes (2005); Dossier sobre la vejez en Europa (2006); Escata de drac, Nr. 8 (2012); Des lettres et des femmes... La femme face aux défis de l'histoire (2013); Fábula, Nr. 35 (2013); Grief, 3. Ausgabe (2014); Resonancias, Nr. 127 (2014); Les romancières sentimentales : nouvelles approches, nouvelles perspectives, in der Sprach- und Literaturzeitschrift L'ull crític Nr. 17 und 18 (2014); Letralia, Año XX (2016); Cien años del Genocidio armio: Un siglo de silencio (2016); Revista Narrativas Nr. 43 (2016); L'art de l'adaptation : féminité et roman populaire (2016); Nebula, Aprilausgabe (2017); Cine y Literatura. 21 años de Letralia (2017); The Mother Tongue in a Foreign Land (2017); Domuzime, Nr. 4 (2017); Revista Literaria Visor, Nr. 12 (2018); Exilios y otros desarraigos (2018); China Life Magazine, Nr. 151 (2018); Shanghai Get-Together (2018); Mémoires et écrits de femmes : La création féminine revisitée (2019); Agapè. De l'amour dans la patrimoine littéraire (2019) und in Diccionari literari (2019).

Ihr erster veröffentlichter Roman, Els nens de l'Elisa (Omicron, 2006), wurde einer der drei Finalisten für den XXIV. Ramon-Llull-Preis, einen der renommiertesten Preise der katalanischen Literatur, der von Editorial Planeta verliehen wird. L'escriptora morta [Die tote Schriftstellerin, 2019] Omicron) wurde 2008 veröffentlicht, Núvols baixos (Tiefe Wolken, 2019] Omicron) in 2009; La mirada del fill (Der Blick des Sohnes, 2019) (Abadia) im Jahre 2012, und eine Biografie über die Drehbuchautorin Salka Viertel, betitelt El salón de los artistas exiliados en California [Der Salon der Exilkünstler in Kalifornien: Salka Viertel beherbergte in ihrem Exil Schauspieler, berühmte Intellektuelle und anonyme Personen, die vor dem Nationalsozialismus geflüchtet waren], in 2020.

Viele ihrer Romane, Kurzgeschichten und Essays wurden in spanischer, französischer, englischer, italienischer, deutscher, polnischer, chinesischer, lettischer, portugiesischer, niederländischer, griechischer, arabisch, rumänischer und schwedischer Sprache veröffentlicht.

Sie ist Gewinnerin der achtzehnten Ausgabe des Joan-Fuster-Preises für Belletristik der Stadt Almenara und Vierte beim 5. Treffen des Shanghai Writing Competition. Sie erhielt renommierte internationale Stipendien wie Nuoren Voiman Liitto (Finnland, 2016), Shanghai Writing Program (China, 2016), Baltic Centre (Schweden, 2017), IWTCR (Griechenland, 2017), Krakau UNESCO City of Literature (Polen, 2018), Ventspils House (Lettland, 2019) und IWP (China, 2020).

Ihre Werke sind durch die Psychologie ihrer Figuren geprägt, oft von der der Antihelden. Die Figur ist ein bedeutendes Kennzeichen ihres Werkes und nimmt einen viel wichtigeren Platz ein als das Thema. Auf diese Art gelingt es ihr, Dank ihrer femininen und weniger sentimentalen Introspektion, ein einzigartiges Gleichgewicht zwischen parallelen Randwelten zu erreichen. Ihre Romane behandeln eine Vielzahl von gesellschaftlichen und aktuellen Themen, wie die Ungerechtigkeit und die Kommunikationslosigkeit zwischen Individuen. Die Grundlage ihrer Romane bleibt oft unerklärt. Durch diese Herausforderung versucht Añó, den Leser in das Ereignis, wie sie es versteht, einzubeziehen, aber auch in die Entdeckung der darin enthaltenen "tiefen Bedeutungen".